Aufschwung bei den Protestanten im katholischen Hadamar.

 

Vor anderthalb Jahren waren wir schon mal hier gewesen. Wir traten in der historischen evangelischen Schloßkirche vor einem handverlesenen, aber euphorisierten Publikum auf. Nun hatte sich die Zahl der Interessierten mehr als verdoppelt. Wachstum geht also auch auf evangelisch! Clever nutzten die Kollegen unsere Anziehungskraft, um die Kirchenvorstandswahl am 21.6. attraktiver zu machen. Vielleicht erhöht sich jetzt auch die Wahlbeteiligung? Das würde ihnen recht geschehen, den Diasporaprotestanten mit 17 Filialen auf 80 Quadratkilometern.

Das ist die Stadthalle von Hadamar. Ihr Charme erschließt sich dem Betrachter nicht unmittelbar auf den ersten Blick……….

……während das Renaissance-Rathaus hier eher zu punkten versteht.

Warum wird heutzutage nicht mehr so schön gebaut? Im 17. Jahrhundert hat man sich noch Mühe gegeben, eine Sache bedeutsam aussehen zu lassen, die einem wichtig war. Nicht immer vergeblich.

„Friede denen, die eintreten. Heil denen, die heraus kommen.“ Der Rat der Stadt Hadamar hatte schon 1639 das gleiche Motto wie das „Erste Allgemeine Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabarett“ 2009. Wir zockeln 370 Jahre hinterher!