Tourtagebuch

Leihgestern

Auch der Mittelhesse lacht in seinem Gotteshaus bisweilen laut & froh.

 

Jetzt waren wir schon zum zweiten Mal in Leihgestern. Es waren dieses Mal wohl noch mehr Leute da als bei unserem ersten Besuch. Das ist fortlaufender Erfolg durch Zulauf. Und wieder hat sich die Anreise gelohnt, denn auch dieses Mal war es ein freundlicher Abend. Die Menschen zeigten sich aufgeschlossen und pointenschnappend, es hat Freude gemacht, für sie zu spielen.

Schade: Niemand konnte uns zuverlässig sagen, woher der interessante Ortstname stammt. Mit der Bankenkrise hat er sicher nichts zu tun. Der Ort ist älter.


Ortsbildprägend ist der mächtige Kirchturm. Der US-Amerikaner nennt so etwas bewundernd „a fat cat“. Und sicher finden sich im ganzen Hessenland nur wenige Kirchtürme, die den der Leihgesterner an Imposanz übertreffen können. Kompliment!


Die schönsten Gebäude nutzen aber nix, wenn keine Menschen da sind, sie mit Leben zu erfüllen (s. Bert Brechts Gedicht: „Wer aber ist die Partei? Ist es ein Haus mit Telefonen……..?“ usw.) Hier erweist uns Frau Schmidt als Brötchenfee ihre Gunst. Im Normalbetrieb ist sie die Gemeindesekretärin vor Ort. Sie gehört somit zu einem Berufsstand, dem die EKHN sehr viel zu danken hat, was sie leider oft nicht richtig tut. Aber wir! Also: Ganz herzlichen Dank, Schwester Schmidt. Die Platte war super! Danke!!“

 

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