Tourtagebuch

Frankfurt-Höchst

Wieder mal im "Neuen Theater" in F-Höchst gewesen. Und es war ein höchst befriedigender Auftritt.

Auch das "NTH" mausert sich allmählich zu einer Wohnzimmerbühne für uns. Gesichter werden vertraut, Rituale entstehen, also das – was nach Ernst Bloch – "allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war" bildet sich heraus: die Heimat. Der umherschweifende Spaßnomade empfindet das als wohltuend und vertrauenserweckend. Natürlich will man in solch einem Etablissement reüssieren und gibt sich besondere Mühe. Die war heute aber nur des Raumklimas wegen vonnöten, das Publikum gab alles. Wir natürlich auch. Und dann wurde es "mal wieder ein richtig schöner Abend". Wir sind stolz auf einer so schönen Bühne spielen zu können. Dort treten sehr gute Kolleginnen und Kollegen auf. Uns gefällt es, dazu zu gehören.


Techniker Sven nimmt den Auftritt von der lässigen Seite. Gerade hat er noch Urban Priol für das morgige open-air im Höchster Schloß eingepegelt, jetzt dreht er für uns die Knöpfe. Und er weiss aus Erfahrung: Mit den Pfarrern wird es ein ruhiger Abend. Gottseidank!


Ausserdem kann er nebenbei Fussball-EM gucken. Glückspilz. In einem – wie zu hören und zu lesen war – guten Spiel besiegte die "Sbornaja" Russlands das "Tre Krona"-Team der Schweden mit 2:0.


Wird schon zur Gewohnheit: Der Besuch der "Wunderbar" kurz vor unserem Auftritt. Hier entert Clajo die location.


Drinnen ist es recht gemütlich, die Speisekarte erfreulich ideenreich, die Getränke gepflegt und der Service nett. Und man trifft auf sein Publikum, dass sich vorher Kraft zuführt. Ein netter Ort!

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