Gelnhäuser Neue Zeitung, 20.10.2014
…..Das Publikum, am Ende schon vom Lachen erschöpft, dankte mit großem Beifall und konnte mit Sicherheit auf dem Heimweg das Resümee ziehen: Ei was war des en scheene Abend.
…..Das Publikum, am Ende schon vom Lachen erschöpft, dankte mit großem Beifall und konnte mit Sicherheit auf dem Heimweg das Resümee ziehen: Ei was war des en scheene Abend.
Ein Pfarrer-Duo, das es faustdick hinter den Ohren hat: Hans-Joachim Greifenstein und Clau-Jochen Herrmann ernteten mit ihrem Kabarett im Sternendom Begeisterungsstürme….. Martin Luther, dieser Taliban des Mittelalters hat vergebens gewirkt. Da ist sich Greifenstein, protestantischer Pfarrer und Kabrettist ganz sicher……Herrmann indessen kann die… Aufregung nicht so recht verstehen. Der evangelische Gottesstaat sei – zumindest in […]
Greifenstein poltert, kalauert, und „regt sich uff“, Herrmann reagiert verhaltener, schweift ab. Gemeinsam lösen sie mit ihren Gedankengängen absurde Kettenreaktionen aus, die im Publikum Lachtränen verursachen……..zwei Stunden sprühender Witz und waghalsige Gedankensprünge hinterlassen ein begeistertes Publikum.
Konzentriertes Zuhören war neben dem Trocknen des Lachtränenfluses am Freitagabend in der Langenselbolder Klosterberghalle gefragt, wollten die über 550 Zuschauer keine der Pointen verpassen…..das Publikum überhäufte die beiden Protagonisten mit regelrechten Beifallstürmen…..Das Theologen-Duo, das seine Witze bei weitem nicht nur auf Kosten anderer machte, würzte seine pointenreichen Dialoge stets mit einer gehörigen Portion Selbstironie – […]
…Schimpfen bis die Bühne bebt und bis sich das Publikum vor Lachen nicht halten kann, das ist ganz in Luthers Sinn…..Wenn das Babenhäuser Pfarrerkabarett evangelische Streitkunst als hessisches Kammerspiel mit Pfiff aufbereitet, kommt alles unter dem Hammer was schiefläuft…..das ist selbstironische Aufbruchstimmung nicht von der Kanzel, sondern von der Bühne, und das kommt überzeugend rüber. […]
In bewähter Manier und mit neuen, äußerst spitzen Tiraden „auf Gott und die Welt, insbesondere aber letztere“, provozierte das Pfarrerkabarett Dauerlachen im Bruchköbeler Bürgerhaus…..Die Kabarett-Pfarrer wollen ja verstanden werden vom Publikum. Das versteht wohl: und lacht. Mal im gickelnden Adagio, mal im brüllenden Fortissimo. Ein gewisses Grundrauschen, ein unterschwelliges Kichern ist quasi ständig zu vernehmen. […]
Die Premiere im Darmstädter „halbneun“-Theater lässt erwarten, dass „Nächster Sopp-Wartbug“ ein Erfolg wird. Mit Geist und Witz, solo und im Duett, mit hohem Tempo und vor allem auf Hessisch unterhalten die beiden Theologen zweieinhalb Stunden lang ihr Publkum bei dieser Premiere, die zugleich der 1111. Auftritt seit der allerersten Premiere im Jahre 1997 war.
An diesem Abend im ausverkauften Hofgarten-Kabarett zeigen die seit Jahren fest in der Kleinkunstszeneverankerten Pfarrer ihr jüngstes Programm zum ersten Mal auf der Aschaffenburger Bühne….Gemeinsam beackern sie Latein wie Hessisch, arbeiten sich ab an klerikalen wie menschlichen Abgründen, polemisch und doch irgendwie versöhnlich, stets heiter, auch wenn so mancher Lacher einen nachdenklichen Beigeschmack trägt. Der […]
….Pfarrer sind auch nicht mehr das, was sie mal waren (Stichwort Respektspersonen / Honoratioren…). Wie man hört, haben Sie, Herr Greifenstein, schon in Ihrer Sturm- und Drangzeit in Seligenstadt der kirchlichen APO angehört und als Zeichen gegen die Obrigkeit die “Baa aus’m Fenster bambele lasse”? Meine Sturm- und Drangzeit ist ja noch nicht zu Ende. […]
Zwei Stunden lauschten die Gäste Witzen und Bonmots, bissigen, tiefsinnigen und hintergründigen Bemerkungen. Mit deftigem Hessisch, gespickt mit lateinischen Anmerkungen („Latein ist das Englisch der katholischen Kirche!“) und rasanten Wortspielereien brachten die klerikalen Querdenker ihre philosophischen und theologischen Erkenntnisse unters Volk………Das Feuerwerk an geistreichen Pointen war ein einziger Genuß und erfreute 210 Besucher in der […]