Unser Babenhäuser Ex-Kollege Thomas Sinning ist seit vielen Jahren Pfarrer in der Dreikönigsgemeinde in Frankfurt-Sachsenhausen. Er ist ein prima Typ. Nicht nur, weil er uns in seine Gemeinde zum Mitarbeiterfest eingeladen hat, das in Form einer öffentlichen Kabarettveranstaltung stattfand. So standen wir also in der repräsentativ-pompösen Dreikönigskirche („Sachsenhäuser Dom“) und fürchteten uns ein bisschen vor der Akustik. Sie ist für Orchester und Chor großartig, aber ob unser Hesso-Gebabbel hier ankommt? Den Publikumsreaktionen nach muss es für die meisten geklappt haben. Das hat dann wieder richtig Spaß gemacht. In der letzten Zeit sind wir vor allem entweder open-air, auf Kleinkunstbühnen oder in Stadthallen aufgetreten. In Kirchen waren wir nicht mehr so soft wie in unseren Anfangszeiten. Sakrale Räume mit Gelächter zu füllen ist ebenso reiz- wie sinnvoll, nicht selten aber eine herausfordernde Aufgabe. Gestern hat es funktioniert und das hat uns froh gestimmt. Es ist auch immer wieder schön, in Gemeinden zu kommen, in denen man spürt, dass da Leben herrscht und das Evangelium nicht nur kirchensteuerverwaltet wird.
Also: Danke, und: weiter so, lieber Thomas und liebe Sachsenhäuser Protestant*innen!