Tourtagebuch

Frankfurt-Höchst/Aschaffenburg/Darmstadt

Unsere drei letzten Auftritte in diesem Jahr fanden auf drei unserer „lebenslangen Heimatbühnen“ statt: Im „Neuen Theater Höchst“, im „Hofgarten“ und im „Halb-Neun-Theater“. Alle drei haben uns Spaß gemacht und wir waren froh, dass nach so langer Zeit so viel Normalität wieder möglich war. Gerade in unseren Hausbühnen spüren wir es noch einmal ganz deutlich, was Corona mit der Kultur gemacht hat, nämlich sie ordentlich durchgeschüttelt. Die engagierten Veranstalterinnen und Veranstalterinnen haben ein Fegefeuer hinter sich und sie sind nicht naiv glücklich, wenn sie an die Zukunft denken. Aber immerhin: es gibt sie noch, sie denken noch und sie arbeiten dafür, dass Leute wie wir auf Bühne können. Für uns war dieses Jahr ein ausgesprochen gutes Jahr. Ein recht prima altes Programm („Lügenmesse“) wurde verabschiedet und ein hoffnungsfroh neues („Mach Kain Stress“) wurde gestartet und – so, wie es jetzt aussieht – ist es wohl auch ein recht prima Programm. Jedenfalls sagen das Besucherinnen und Besucher, Veranstaltende und die Presse. Wir wollen das jetzt mal so stehen lassen und nicht daran herum meckern.

Also: Wir sind dankbar!
Und wir freuen uns auf das, was kommt: Weitere schöne Auftritte, das Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine, den Verbleib von Randal Kolo Muani bei der Eintracht, die deutlich wahrnehmbaren Erfolge im Kampf gegen den Klimawandel, die Einbürgerung von Prinz Heinrich xiii Reuss in eine hessische Gefängniszelle, wo er vielleicht bald Hanno Berger (Cum-Ex-Gauner) trifft, unsere Dienstbesprechungen beim Äbbelwoi-Dax in Frankfurt (der einzige DAX, dem wir vertrauen), die neue „Badesalz“-Platte, die Verurteilung von Donald Trump zu 395 Jahren Gefängnis wegen Hochverrat, Steuerhinterziehung, sexueller Belästigung, penetrantem Kotzbrockentum und ästhetischen, sowie intellektuellen Weltverbrechen………
Ihr seht: Zukunftshoffnung kann auch Spaß machen!

In jedem Fall und zuallererst aber wünschen wir Euch ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und für 2023 ganz viel „Glaube, Liebe, Hoffnung“!

Eure

Clajo Herrmann und Hans-Joachim Greifenstein