Lob sollte man nicht verheimlichen, heißt es schon in der Bibel (i.e. „Licht unter Scheffel stellen“) also hier ein paar Auszüge aus dem Artikel der „Babenhäuser Zeitung“ vom 15.5.2025 über das jüngst dortselbst statt gehabte 12. Kirchenkabarett-Festival :
„….das Repertoire hatte Hochgeistiges zu bieten. Das Festival wird von Ehrenamtlichen der Kirchengemeinden vorbereitet und organisiert. An den Veranstaltungen sorgen viele fleißige Helfer für einen reibungslosen Ablauf. Der Erlös fließt den evangelischen Kirchengemeinden von Babenhausen und Harreshausen zu – eine gute Sache in allen Bereichen……Die Ankündigung sprach von Hans-Joachim Greifenstein und Jürgen Poth als Künstler, mit Gertrud Etzel überraschte und bereicherte eine Frau das männliche Duo…..Greifenstein begeisterte mit gesellschaftskritischem Kabarett…..Mit Blick auf die vieldiskutierte Schuldenbremse forderte er eine „Deppenbremse“. Für die Kirchen hatte er den Vorschlag parat, „Weihnachstgeld nur noch für Mitglieder“ und abschließend schlug er mit Blick auf die aktuellen weltpolitischen Ereignisse vor: „Frauen an die Macht“. Umgehend wurden dann auch weibliche Aspekte ins Festival eingebracht. Gertrud Etzel spielte auf der Geige das „Kaiserquartett“ von Haydn und sorgte damit für einen perfekten Übergang vom politischen Kabarett. Mit einer weiteren Hymne „The March of the Women“ wurde es international, das Lied der englischen Fraunerechtsbewegung wurde stilecht mit einer Zahnbürste dirigiert (wie bei einer Aufführung in einem Londoner Gefängnis, in welchem Frauenrechtlerinnen inhaftiert waren). Mit einem „Freundinnen-Rap“ präsentierte Etzel aktuelle Themen von Frauen und sorgte wiederum für eine perfekten Übergang zum nächsten Protagonisten. Jürgen Poth aus Spachbrücken, besser bekannt als der „Guggugg“, präsentierte eigenen Lieder „Wie’s Maul gewachse is'“ schnell wird deutlich. dass der Guggugg das hat, was sich die jungen Menschen in Deutschland und insbesondere im Odenwald wünschen: 5G. Mit bekannten Melodien, in Ourewäller Mundart neu getextet, machte er unmissverständlich klar, das er bei „Houchdeitsch unn Grammadigg koa grouss Geschiss“ macht. Das Publikum dankte es ihm und sang kräftig mit…..Eine tolle Programmzusammenstellung, gut aufgelegte Künstler, viele fleißige Helfer – es waren optimale Rahmenbedingungen für ein tolles Festival-Wochenende. Die Stimmung im Saal hätte nicht besser sein können, oder wie der geneigte Odenwälder sagen würde: Schee woars!“