Tourtagebuch

Frankfurt

Die KäS. Das heisst: „Tante“ Ilse (am 14.6. wird sie 93!!) ist wie IMMER auf ihrem Stammplatz unweit der Bühne. Man kann sie gerade noch sehen im Gegenlicht, hören sowieso. Sie kam ca. 2004 durch Clajos Mutter Else mit, Ilses älteste Freundin (seit 1936!!). Bis ´06 haben sie zusammen da gesessen.                                                                          Else wurde dement und hatte Osteoporose. So blieb Ilse allein und ist fast ohne Fehltag dabei. Eine Weile spielten wir hier 12 mal im Jahr, nach Hans Rückkehr ins Pfarreramt 8-9mal. Ilse befreundet sich einen Abend lang mit anderen Gästen am Tisch oder bringt sich Gesellschaft mit. Ihr Stuhl ist reserviert, sie holt sich einen Grauburgunder und eine Brezel, Wasser steht schon bereit. Um Missverständnisse zu vermeiden: sie will für sich selbst bezahlen, darf aber nicht. Ihre Gäste gehen aber auf ihre Karte oder zahlen selbst. So haben es Aishe, Sinai und Oktay  Dikmen eingerichtet, so führt es Dusan Pintner weiter. So ist das Arrangement, und wir ALLE zittern dem ersten Abend ohne Ilse entgegen…

Ilse backt Clajo einen Kuchen, Dominik von der Technik ist kurz vorm Adoptionsstatus.Hans kommt nicht ohne Küsschen in die Garderobe. Ilse war heute Abend wieder begeistert und hat alle rundum belauert, ob sie ihrem Humorlevel entsprechen und ihr Gelächter beisteuern. Danach wird ihre Sympathie bemessen. Nein, im Ernst, sie ist ein einziger gedrückter Daumen für uns, und wenn Beten je geholfen hat, ist sie unser Erfolgsgarant in der KäS. Von unseren bald 90 KäS-Abenden muss sie an die 65 durch ihre Anwesenheit veredelt haben. Danke KäS, Danke Ilse!

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