Tourtagebuch

Kahl

Nach zwei Jahren wieder zurück: Kahl kommt gut!

 

Hier waren wir auch schon mal gewesen und offenbar keine Enttäuschung für den Veranstalter, die Gemeinde.
Also: Man lud uns wieder in die Festhalle ein. Und wieder waren da ganz viele Unterfränkinnen und Unterfranken versammelt, die es spaßmäßig ordentlich krachen ließen. Ein schöner Abend!

Für mich ein bisschen wehmütig: Dies war mein letzter „Auftritt in Freiheit“. Meine Beurlaubung als Pfarrer geht dem Ende entgegen und mein nächster Auftritt wird dann wieder Hobby und nicht mehr Hauptberuf sein. Von Juni 2006 bis Oktober 2009 war ich nun 100%ig als Bühnenkünstler unterwegs und nur Hobby-Christ. Lukas Podolski würde dazu in der ihm eigenen konzisen Sprecharchitektur sagen: „Boah Mann ey, das war eine geile Zeit!“ Und er würde damit genau den Punkt getroffen haben. Ich habe diese Zeit außerordentlich genossen. Ich hatte viel mehr Freizeit, konnte entspannter leben und bin in dieser Zeit bisher 26mal verreist (die 27. Reise beginnt am Sonntag). Dieser Lebensabschnitt geht nun zu Ende. Einerseits traurig, andererseits aber auch schön, denn es beginnt wieder ein neuer, auf den ich mich sehr freue.
Ich danke allen, die mir dies alles in der Vergangenheit (mit) ermöglicht haben: Gott, meiner Landeskirche, meiner Frau, meinem Kollegen und den vielen, vielen Veranstalterinnen und Veranstaltern, sowie dem hoch geschätzten Publikum. Bitte bleibt mir, bzw. uns auch in Zukunft gewogen. Danke!


Die Festhalle stammt aus dem Jahre 1926 und hat einen ganz eigenen Charme, der sich auch in kleinen architektonischen Details offenbart.


Das umtriebige Kulturamt und ein reger Bürgersinn füllt die Halle mit buntem Leben.


Und auch hier finden sich kleine Juwelen kafkaesk anmutender back-stage-Prosa.

 

 

 

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