Tourtagebuch

Darmstadt

Zum zwölften, dreizehnten, vierzehnten- und fünfzehntenmal im „Halb-Neun-Theater“ gewesen.

Manchmal muss man es nachlesen, um es sich vorstellen zu können: Jetzt haben wir dieses Programm 15 mal (fünfzehn mal!) im „Halb-Neun-Theater gespielt. Das heisst, dass fast 3.000 Menschen „Kopf hoch Goliath“ in diesem Kleinkunsttempel erlebt haben. Darmstadt ist halt ein feiner Ort. Voller Studienräte-Gattinnen, Oberkirchenräten und Architektinnen, die meisten davon mit einem Mandat im Kirchenvorstand. Da fällt unser Treiben selbstredend nicht nur auf, sondern auch noch auf fruchtbaren Boden. Und dann sind da auch noch die netten Menschen von der Theaterleitung und dem Servivepersonal. Über die Jahre lernt man sich kennen und schätzen und das „Wohnzimmergefühl“ in so einer Bühne verstärkt sich immer mehr. Wenn du nur noch zu sagen brauchst: „So wie immer“ und sie bringen dir zu Beginn der Pause dein Weizenbier, dann hast du es geschafft als Künstler. Zumindestens beim Thekenpersonal. Danke, „Halb-Neun“! Danke, Darmstadt!


Der Computer brachte es „wörld-weit“ ins „net“ – in Darmstadt sind wir gern gesehen. Umgekehrt gilt das Gleiche. (dasselbe? Studienräte vor!)

Schreibe einen Kommentar